FDP fordert, den Rechtsanspruch für den Offenen Ganztag endlich sicherzustellen

Die FDP-Fraktion Solingen fordert die NRW-Landesregierung auf, endlich Klarheit zu schaffen, wie sie den Rechtsanspruch auf Ganztagsförderung für Kinder im Grundschulalter ab 2026 sicherstellen will. „Bis heute liegt dazu keine klare Auskunft vor,“ kritisiert Nina Brattig, Fraktionsvorsitzende der FDP Solingen. „Die ersten Träger haben sich in Solingen bereits aus der Ganztagsbetreuung zurückgezogen. Weitere werden folgen,“ befürchtet Brattig. „Die schwarz-grüne Landesregierung vernachlässigt die Aufstiegs- und Bildungschancen unserer Kinder! Diese politische Arbeitsverweigerung stürzt Familien, Träger und Kommunen in Unsicherheiten. Unser Ziel muss es sein, dass die Verwaltung, die Kinder- und Jugendhilfe und unsere Schulen hier vor Ort erfolgreich zusammenarbeiten können. Das muss rechtlich und finanziell sicher verankert sein, damit der Rechtsanspruch hier bei uns reibungslos funktionieren kann!“

Die FDP-Fraktion fordert einen konkreten Zeitplan für die Ganztagsbetreuung bis zum Sommer 2024. Sonst können wir den Rechtsanspruch auf Ganztagsförderung für Grundschulkinder ab 2026 nicht sicherstellen. 

Brattig unterstreicht, wie wichtig eine verlässliche Betreuung ist, gerade in Zeiten des Fachkräftemangels: „Unsere Unternehmen in Solingen suchen händeringend nach Fachkräften. Und die Eltern benötigen dringend passgenaue Betreuungsangebote, um Arbeits- und Familienzeiten unter einen Hut zu bekommen.