FDP Solingen kritisiert fehlende Transparenz bei Kersting-Haus-Schließung am Graf-Wilhelm-Platz
Die FDP Solingen nimmt die aktuelle Situation rund um das Kersting-Haus am Graf-Wilhelm-Platz zum Anlass, scharfe Kritik an der mangelnden Transparenz der Stadt zu üben. Das Gebäude, das Ende 2023 von der Stadt Solingen für teuer Geld erworben wurde, sollte als zentrale Anlaufstelle für Polizei und Ordnungsamt, um die Sicherheit in der Innenstadt sowie eine niedrigschwellige Ansprechstelle für Bürgerinnen und Bürger zu stärken, dienen. Von Beginn an gab es Schwierigkeiten u.a. mit den Öffnungszeiten. Statt diese Mängel zu beseitigen, soll es laut Medienberichten vorerst nicht mehr eröffnet werden. Von der Stadtseite kommt bislang wenig nachvollziehbare Kommunikation.
„Eine Stadt, die Sicherheit und Bürgernähe verspricht, muss Entscheidungen transparent erklären“, sagt Nina Brattig, Fraktionsvorsitzende der FDP Solingen. „Die Schließung des Kersting-Hauses ohne klare Begründung, ohne darlegte Planungen und ohne zeitnahe Information der Politik und der Bürgerinnen und Bürger untergräbt das Vertrauen in kommunale Entscheidungsprozesse.“
Die FDP erinnert daran, dass Transparenz und Partizipation zentrale Werte unserer Demokratie sind. In der örtlichen Solinger Presse ist die Debatte um Nutzung, Kosten, Sicherheitskonzept und Zukunftsperspektiven des Kersting-Hauses erneut aufgegriffen worden. Die FDP Solingen fordert daher eine umgehende, klare Stellungnahme der Stadt zu Hintergrund, Gründen, Dauer und Alternativen der Nicht-Eröffnung, einen transparenten Plan für die künftige Nutzung des Gebäudes sowie eine verbindliche Kommunikation an Politik, Wirtschaft und Bürgerinnen, eine verbindliche Kommunikationsstrategie, damit die Öffentlichkeit zeitnah über Entwicklungen informiert wird.
„Transparente Entscheidungswege stärken das Vertrauen der Solingerinnen und Solinger in ihre Verwaltung“, so Nina Brattig.